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Heinrich

715 und ie ze jungest der tôt.
       daz ist ein jæmerlîchiu nôt.
       ez enschirmet geburt noch guot,
       schœne, sterke, hôher muot,
       ez envrumet tugent noch êre
720 vür den tôt niht mêre
       dan ungeburt und untugent.
       unser leben und unser jugent
       ist ein nebel und ein stoup,
       unser stæte bibet als ein loup.
725 er ist ein vil verschaffen gouch
       der gerne in sich vazzet rouch,
       ez sî wîp ode man,
       der diz niht wol bedenken kan
       und der werlte volgende ist,
730 wan uns ist über den vûlen mist
       der phelle gespreitet.
       swen nû der blic verleitet,
       der ist zer helle geborn
       und enhât niht verlorn
735 wan beide sêle unde lîp.