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Heinrich

712 ir lanclîp ein gæher tôt.
       wir hân niht gewisses mê
       wan hiute wol und morgen wê
       und ie ze jungest der tôt.
       daz ist ein jæmerlîchiu nôt.
717 ez enschirmet geburt noch guot,
       schœne, sterke, hôher muot,
       ez envrumet tugent noch êre
       vür den tôt niht mêre
       dan ungeburt und untugent.
722 unser leben und unser jugent
       ist ein nebel und ein stoup,
       unser stæte bibet als ein loup.
       er ist ein vil verschaffen gouch
       der gerne in sich vazzet rouch,
727 ez sî wîp ode man,
       der diz niht wol bedenken kan
       und der werlte volgende ist,
       wan uns ist über den vûlen mist
       der phelle gespreitet.
732 swen nû der blic verleitet,